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Immer beliebter wird die Wassergeburt, wobei diese keine neumodische Erscheinung ist, sondern bereits im alten Ägypten durchgeführt wurde. Von einer Wassergeburt spricht man, wenn das Baby im Wasser entbunden wurde. Entspannungsphasen in der Geburtswanne zählen noch nicht dazu.
Wo ist eine Wassergeburt möglich?
Die meisten Krankenhäuser verfügen bereits über eine Geburtswanne, ebenso Geburtshäuser. Auch ein mobiler Geburtspool für eine Hausgeburt kann bestellt werden, sodass dieses Geburtserlebnis unabhängig vom Wahl des Geburtsortes möglich ist.
Ähnlich wie bei einer Hausgeburt, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, damit eine Wassergeburt möglich ist:
– Das Baby kommt um den Geburtstermin und ist normal entwickelt
– Das Kind liegt in der richtigen Geburtsposition
– Keine Schwangerschaftsdiabetes oder andere Infektionen wie Herpes
– Es werden keine Mehrlinge erwartet
– In Absprache mit der Hebamme und dem Arzt wird entschieden, ob eine Wassergeburt möglich ist.
Vorteile der Wassergeburt
– Die Schmerzen werden gelindert.
– Die Eröffnungsperiode ist etwas kürzer, da das Wasser eine entspannende Wirkung auf die Mutter hat.
– Die Frau erleidet weniger Geburtsverletzungen.
– Es kommen weniger Schmerzmittel zum Einsatz.
– Der Geburtsvorgang wird mehr von der Frau geleitet, die Hebamme begleitet sie.
– Ein sanfter Start für das Baby durch den Übergang vom Fruchtwasser ins Wasser.
Nachteile der Wassergeburt
– Es kann keine PDA gesetzt werden.
– Kritiker sehen ein erhöhtes Infektionsrisiko für Mutter und Kind.