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Es ist wissenschaftlich nicht erforscht, warum eines der häufigsten Anzeichen für eine Schwangerschaft die Morgenübelkeit ist, die ihren Namen auch nur fälschlicherweise erhalten hat, denn den meisten Frauen ist über den Tag verteilt schlecht. Etwa 8 von 10 Schwangere müssen sich mit den Symptomen abquälen und sogar erbrechen, teilweise mehrmals. Anderen Frauen ist hingegen nur flau im Magen, andere reagieren intensiver auf Gerüche. Und manchen ist von morgens bis abends speiübel.
Es geht sogar so weit, dass Krankenstand beantragt werden muss, da die Übelkeit über den Alltag bestimmt oder eine stationäre Behandlung im Spital nötig ist. So schwer es in dieser Situation auch anzunehmen ist, es ist ein gutes Zeichen, denn oft wird die Übelkeit in Zusammenhang mit einem hohen HCG-Wert gesehen. Aber auch der erhöhte Estrogenspiegel oder des Schilddrüsenhormons Thyroxin können für die Übelkeit verantwortlich sein. Außerdem kann auch ein Vitamin-B-Mangel Ursache für die Übelkeit sein, vor allem, wenn die Frau die Pille genommen hat.
Schadet das häufige Erbrechen dem Baby?
Diese Frage stellen sich viele Schwangere, wenn es doch immer heißt, dass sich der Nährstoffbedarf ändert. Doch wie soll das Baby alles bekommen was es braucht, wenn die Mutter selbst nichts im Magen behält?
Ist der werdenden Mutter dauerhaft schlecht, dann soll sie essen, was sie gerade verträgt oder worauf sie Lust hat. Der Körper hat alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine gespeichert, die das Baby für eine gesunde Entwicklung braucht. Im späteren Verlauf der Schwangerschaft kann das Defizit an Nährstoffen dann ausgeglichen werden. Wichtig ist nur, dass die werdende Mutter nicht aufhört zu essen oder zu trinken und dadurch Gewicht abnimmt oder dehydriert. Besonders Frauen mit starker Übelkeit wird zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln geraten, um eine gesunde Entwicklung des Babys zu unterstützen.
Richtig essen gegen Erbrechen und Übelkeit – unsere Empfehlungen
Schwangere, die an Morgenübelkeit leiden, sollten schon morgens vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit essen: Etwa ein paar Schlucke warmen Tee, ein Stück Zwieback oder ein kleines Stück Brot. Auch eine Banane ist ein guter Start in den Tag. Über den Tag verteilt eignen sich mehrere kleine Mahlzeiten, wenig fettige Speisen, nichts Frittiertes oder Gebratenes. Um einen eventuellen Vitamin-B Mangel auszugleichen, sollte zu möglichst vielen Lebensmittel gegriffen werden, die das Vitamin enthalten oder in Form eines Ergänzungsmittels verabreicht werden. Viel Vitamin-B ist etwa in Pistazien enthalten, aber auch in Leinsamen, in Vollkornbrot, in Schnittlauch, in Feldsalat, in Avocado, in Bananen oder auch in Wildreis. Aber auch in Brokkoli, Kohlsprossen, Kichererbsen, Paprika, Kartoffeln, Walnüssen, Fisch und magerem Fleisch kommt viel Vitamin-B vor.
Hausmittel gegen Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft
Altbewährt hat sich Ingwer als Hausmittel gegen Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft, allerdings nur in kleinen Mengen wie etwa als Tee. Größere Mengen an Ingwer könnten Wehen auslösen, daher muss auf die richtige Dosis geachtet werden. Unterstützend wirkt auch Akupressur am Handgelenk (seabands * gegen Reiseübelkeit) oder Fußreflexzonenmassgen und Akupunktur. Auch an Zitronen riechen soll der Übelkeit vorbeugen, aber auch eine erfrischende, ungesüßte Zitronenlimonade soll helfen. Hier kommt auch die Aromatherapie zum Einsatz, die zu Riechstiften mit Zitrone rät – ideal für unterwegs.
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