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Unsere Mama Mia berichtet uns dieses Mal, was sie in ihre Kliniktasche packen würde und was als Erstausstattung bzw. in der Stillzeit wichtig ist.
Endlich schwanger! Und jetzt? Was brauche ich denn alles? Was ist überflüssig? Besonders wenn man das erste Mal schwanger ist, ist man sehr verunsichert. Vieles kann man darüber lesen. Einiges fand ich hilfreich, einiges war komplett unnötig.
Hier ein kleiner Ratgeber von mir. Aus meiner Erfahrung und mit bestem Gewissen habe ich dies für euch zusammengefasst.
Fangen wir mit der Kliniktasche an:
Die Kliniktasche:
Die allgemeinen Dinge für die Klinktasche:
- Mutterpass, Einweisungsschein, Versicherungskarte
- Bequeme Kleidung, Schlapfen, ausreichend Unterwäsche
- Duschzeug, Zahnbürste, Zahnpasta, Deo, etc.
- Handtücher (mir waren die eigenen lieber)
- Und Kleidung für die Rückfahrt
- Still-BHs
…….. sind doch selbstverständlich, oder?
Dinge, die für mich den Klinikaufenthalt ein bisschen bequemer machten:
- Ein dünner Schal (einfach mal zum Verstecken, wenn der Besuch der Bettnachbarin kein Ende nimmt oder zum Verdecken beim Stillen)
- Eine weite Strickjacke, wenn man so schnell fröstelt wie ich.
- Dicke Socken vielleicht sogar rutschfeste Socken, in denen man auch mal schnell zur Toilette flitzt.
- Ein Lieblingsgetränk, das Krankenhaus-Wasser mochte ich noch nie.
- Ein bisschen was Süßes oder Salziges je nach Geschmack. Das Stillen hat aus mir eine Raupe Nimmersatt gemacht.
- Eine Zeitschrift zum Blättern während des Stillens oder in der Nacht
- Ein bisschen Kosmetika. Ein bis zwei Tage nach der Geburt musste ich einfach ein bisschen Farbe wieder auflegen. Das ist übrigens auch für die Krankenschwestern ein wichtiger Indikator. Denn nur eine Mama, der es gut geht, legt wieder Make-Up auf.
- Taschentücher für die Heultage (2-3 Tage nach der Geburt). Brauchte ich definitiv.
- Ladekabel fürs Handy
Wertvolle Tipps von unseren Fans
- Wasserflasche mit Trinkhalm
- Labello zur Lippenpflege
- Handcreme
- Haarband oder Haarreifen
- Traubenzucker, Schokolade, Snacks oder Müsliriegel
- Jogginghose, große Größe
- Trägershirts/Stillshirts
- Waschlappen
- Ohrstöpsel
- Bademantel
- Feuchtes Toilettenpapier
- Kleingeld
- Rätselhefte, Musik-CD, Block und Stift, wenn es mal wieder etwas länger dauert
- Große Puschen und Schuhe wegen Wassereinlagerungen
Folgende Tipps für die Kliniktasche halte ich persönlich für komplett unnötig:
- Essen für den Partner? Ladies: Der Mann hat ein Kind gezeugt, der kann mal gerade selber zum Krankenhaus-Buffett eine Mahlzeit holen. Hat meiner auch gemacht und er fand es sogar ganz gut, mal raus aus dem Kreissaal zu kommen.
- Essen für sich selber? Nochmal Ladies: Ich habe noch von niemanden gehört, der während der Presswehen Hunger verspürt hat. Der Partner kann ja zwei Snickers kaufen
- Einen eigenen Pezziball?
- Ein eigenes Stillkissen?
- Vielleicht sollten wir auch gleich das eigene Bett mitbringen, wenn gerade keines frei ist!
Was man fürs Baby dabeihaben sollte:
- Die Kleidung fürs Babyshooting. Ganz wichtig. Habe ich als erstes in den Koffer gepackt. Niemals dem Partner mitbringen lassen, der kann es nur falsch machen.
- Kleidung fürs Nach-Hause-Gehen
- Ein eigener Schnuller
- Ein kleines Mützchen
- Ein kleines Kuscheltier (bei uns war es ein Schutzengel)
- Ganz wichtig eine kleine Decke
- Eigene Spucktücher
Unserer Checkliste für die Kliniktasche
Erstausstattung
Was man für sich selber zu Hause haben sollte:
- Die dicken Binden aus dem Krankenhaus, die braucht man auf alle Fälle
- Stilleinlagen
- Schokolade
- Quark (für die Brüste)
- Brustwarzencreme
- und ganz wichtig die Nummer des Pizza-Taxis
Was man fürs Baby zu Hause haben sollte (neben der Erstausstattung):
- Sehr viele Babybodys
- Viel mehr Windeln
- Wärmere bzw. dünnere Kleidung, falls das Wetter umschlägt. Bei uns waren es Strumpfhosen, die fehlten, weil ich im August nicht mit Schlechtwetter gerechnet hatte.
- Dicke Babysocken (Man hat doch immer wieder Angst, das die kleinen Mäuse frieren.)
Die Erstausstattung fürs Baby:
- Beistellbett, Stubenwagen, Bett, wie auch immer das jeder für sich entscheidet. Wir hatten beim ersten Kind einen Stubenwagen und haben uns beim Zweiten für ein Beistellbett entschieden. Das war definitiv die bessere Entscheidung.
- Maxi-Cosi, sonst kommt ihr meist noch nicht einmal aus der Klinik raus.
- Kinderwagen
- Wickelkommode mit Auflage
- Wärmelampe im Winter empfehlenswert
- Windeleimer
- Milchflaschen auch wenn man Stillen möchte
- Milchpulver, wenn das Stillen nicht klappen sollte
- Strampler, Bodys, Jäckchen, Mützen (auch im Sommer), Schlafanzüge, Schlafsäcke, in den kleinsten Größen 50-56 und 62-68
- Windeln in der newborn-Größe
- Wundcreme
- Waschlappen zum Reinigen des Pos. Ich habe mich nie mit den Feuchttüchern anfreunden können. Ein warmer Waschlappen ist definitiv angenehmer auf der Haut als ein kühles Feuchttuch.
- Spieluhr
- Kleine Badewanne, Badethermometer, Kapuzenhandtuch, Babycreme zum Eincremen nach dem Baden, Badezusätze sind in der ersten Zeit nicht oder nur ganz wenig notwendig
- Fieberthermometer
- Wickeltasche
Nett zu haben:
Schön, wäre es folgendes zu haben, die kann man aber auch nach und nach dazu kaufen. Vieles ist Second Hand viel billiger und schmerzt nicht so im Geldbörserl, wenn es keine Verwendung findet:
- Tragetuch
- Babyphone
- Babykostwärmer
- Sterilisator
- Babywippe
Diese Listen sind sicherlich noch unendlich erweiterbar. Jeder macht da seine eigenen Erfahrungen. Immer fehlt hier und da mal etwas, aber ich würde beim dritten Kind genau diese Liste abarbeiten.21