Kindern Zeit geben – so einfach ist es

Freundinnen Kaffee trinkend
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Als frischgebackene Mutter ist die Verunsicherung groß

Als Mutter stellt man sich so viele Fragen, dabei müsste man einfach seinen Kindern Zeit geben. Ist mein Baby schon bereit für die Beikost? Wann soll ich Abstillen? Sollte mein Kind nicht schon längst laufen? Warum schläft mein Kind noch nicht durch? Hey, liebe Mamis macht euch nicht verrückt!

Gruppenzwang? Wenn dein Kind läuft, dann muss doch meins auch schon längst laufen

Man beobachtet andere Kinder. Andere Kinder laufen in dem Alter schon, nur meins nicht. Andere Mütter erzählen von ihren Kindern. Was die schon alles können. Und ab wann sie Windel-frei sind. So langsam könnte mein Kind sauber werden, andere Kinder machen das doch auch schon längst.

Was bei uns geholfen hat, hilft auch ganz bestimmt euch

Dann diese „gut gemeinten Tipps“ anderer Mütter, die einen nur noch mehr verunsichern. Versuch es doch mal mit xy.

Uns hat xy ja gut geholfen. Immer am Ball bleiben, das wird schon. Auch bei euch!

Nein, das ist alles Bullshit!

Ach was! Ich muss es jetzt echt mal ganz deutlich sagen. „Das ist Bullshit auf höchstem Niveau! „Jedes Kind braucht seine eigene Zeit für seine Entwicklung.  Gebt euren Kindern diese Zeit. Setzt eure Kinder nicht unter Druck. Mit Druck geht gar nichts. Das gibt nur Tränen und Unzufriedenheit.

Thema Stillen, Flasche, Abstillen, Langzeit-Stillen

Ob du stillen magst und kannst ist ganz alleine dir überlassen, obwohl ich zugeben muss, dass in den Geburtskliniken schon sehr viel Wert draufgelegt wird. Wenn es nicht klappt, dann gib deinem Baby die Flasche. Wann soll ich abstillen? Das sollte man als Mutter eigentlich am besten wissen. Und auch das sollten man ganz individuell auf sein Kind abstimmen. Und wenn du lieber dein Kind Langzeit-Stillen möchtest, dann kannst du auch das machen.

Einschlafen, Durchschlafen, im Familienbett schlafen

Auch bei dem Thema schlafen solltest du ganz auf dein Herz hören. Schläft das Kind am besten im Familienbett, dann lass es dort schlafen. Schläft es am besten in deiner Nähe ein, dann bleib bei ihm. Ich bin strikt dagegen, dass sich Kinder in den Schlaf brüllen sollen. Wer sich solche Theorien ausgedacht hat, kann keine eigenen Kinder haben. Auch beim Durchschlafen gibt es keine Norm. Es ist auch nicht unnormal wenn ein Kind erst spät durchschläft. Jedes Kind braucht seine eigene Zeit für seine Entwicklung

Umdrehen, Krabbeln, Sitzen, Laufen

Auch hier ist es genauso. Da gibt es keine Norm. Die Babys drehen, krabbeln, sitzen und laufen genau dann, wenn ihre eigene Entwicklung dafür ausgereift ist. Den Kindern Zeit geben so einfach ist es. Es ist gibt Kinder die laufen schon vor dem ersten Geburtstag und welche erst mit 20 Monaten. Oft sollte man auch mal nachfragen, wann Mama und Papa gelaufen sind. Waren das vielleicht auch Spätzünder? Dann sind eure Kinder es wahrscheinlich auch.

Beikost einführen

Als Mutter muss man nicht unbedingt ab dem 4. Monat mit der Beikost anfangen. Wenn du merkst, das dein Kind mit der Milch noch völlig zufrieden und satt ist, dann ändere daran nichts. Hast du ein Kind, das dich beim Essen genau beobachtet und es wird alles bis in deinem Mund verfolgt, dann ist der richtige Zeitpunkt. Hab Geduld, die ersten Male sind äußerst mühsam. Leg ein paar Tage Pause ein. Das klappt schon.

Windel und Schnuller, ade! Kindern Zeit geben!

Die Kinder unter Druck setzen bringt überhaupt nichts. Der Schnuller sollte ab einem bestimmten Alter, das alleine du für dein Kind bestimmst, nur noch abends zum Einschlafen genommen werden. Stück für Stück immer weniger. Meist merken die Kinder von ganz alleine, dass sie den Schnuller immer weniger brauchen.

Wann und wie die Kinder sauber werden und man auf die Windeln verzichten kann, das kannst nur du entscheiden. Du allein kennst dein Kind so gut. Druck bringt hier rein gar nichts. Die Kinder sollten auch keine Angst vor dem Toilettengang haben. Schön ist es mit dem Kindergarten Hand in Hand zu arbeiten. Meist setzen sie die Kinder beim Windeln wechseln auf die Toilette, und oft klappt das dort dann auch richtig gut.

Meine Oma sagte immer: „Mit Geduld und Spucke klappt das schon.“

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