Die Geschichte vom Fuchs, dem Wolf und dem Wildschwein

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In einem Wald lebten vielen Tiere, darunter waren ein Fuchs, ein Wolf und ein Wildschwein. Wie die Menschen auch, lebten sie meist friedlich zusammen, doch manchmal stritten sie sich auch.

An einem sonnigen Tag im Winter fand das Wildschwein ein schönes, saftiges Stück Fleisch. Es dachte: „Das muss mein Glückstag sein, ich suche mir jetzt ein gemütliches Plätzchen und genieße meine köstliche Mahlzeit!“ Unterwegs traf es auf den Wolf, dieser hatte trotz des guten Wetters richtig schlechte Laune. Der Wolf knurrte: „Gib mir das Fleisch!“ Doch das Wildschwein dachte gar nicht daran das Fleisch herzugeben, oder zu teilen. Das Wildschwein antwortete: „Da hättest du früher aufstehen müssen! Du wirst garantiert nichts davon abbekommen!“ Sie stritten sich und schrien so laut, dass der Fuchs, der in der Nähe die Sonnenstrahlen genoss, darauf aufmerksam wurde. Er machte sich auf die Suche nach den Streithähnen und sah das saftige Fleisch. Da lief ihm selbst das Wasser im Mund zusammen.

Der Fuchs überlegte, wie er an das Fleisch kommen könnte. Er dachte: „Wenn die beiden sich prügeln würden, könnte ich es einfach wegnehmen, ohne dass sie etwas merken.“ Also wartete er eine Weile ab, doch der Wolf und das Wildschwein wurden nicht handgreiflich und ließen das Fleisch auch nicht aus den Augen. Also musste ein anderer Plan her. Der Fuchs ging zu den beiden hin und sagte: „Da streitet ihr euch wegen so einer kleinen Mahlzeit. Hinter dem Hügel liegen noch viel größere, saftigere Fleischstücke!“ Der Wolf und das Wildschwein liefen schnell los, jeder wollte als erster hinter dem Hügel sein.

Der Fuchs konnte nun in aller Ruhe das köstliche Fleisch verspeisen. Nach einer Zeit bemerkten der Wolf und das Wildschwein, dass der Fuchs sie ausgetrickst hatte. Sie hatten nun beide richtig schlechte Laune und machten sich auf die Suche nach dem Fuchs. Dieser meinte nur: „Wenn ihr nur herumstreitet und das Fleisch nicht teilen könnt, habt ihr gar nichts davon verdient.“

Die drei gingen sich noch eine Zeit lang aus dem Weg, doch letzten Endes vertrugen sich alle wieder.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst,
spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster.
Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören.
Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn  die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen.
Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern  besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.
So, als ob er dir etwas sagen will.
Vielleicht sagt er:“ ich bin dein Zauberstern”. Ich leuchte ganz speziell für dich.
Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…
Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…
und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

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